Dienstag, 26. Juli 2016

Romeo y Julieta - Romeo No. 2 de Luxe (1960-1961)

Die letzten Monate sind wieder wie im Flug vergangen. Die Fragen an Min Ron Nee werde ich, da sonst noch keine Zeit war, in meinem anstehenden Urlaub im August konsolidieren und übermitteln. 

Als kleinen Lückenfüller möchte ich kurz von einer Vintage Zigarre welche letzten Samstag genossen wurde berichten. 

Mein lieber Freund Andreas aka Sauti war mit seiner Karin welche er kürzlich geheiratet hat zu Gast. Unsere Treffen genieße ich immer besonders da uns  u.a. auch oft etwas in die Quere kommt. Diesmal allerdings trübte nichts unser Vergnügen. Bei herrlichem Wetter gab es vom Griller eine leckere Variation im Balkan Style. Karin hatte eine sehr gute Nachspeise mitgebracht welche wir mit den div Eissorten von der Diele ergänzten. Danach tollten wir alle gemeinsam samt meinem Sohn im neu gebauten Swimmingpool herum. Auch wenn wir uns einige Male seit unserer letzten gemeinsamen Zigarre gesehen hatten, war es eine gefühlte Ewigkeit her das wir gemeinsam unserer Zigarrenleidenschaft nachgegangen sind. 

Daher stand ich dann doch länger vor einem der Humidorschränke und überlegte welche Zigarre es sein sollte. Dabei hatte ich u.a. schon einige High End Vintage Zigarren wie zB kubanische Davidoff aus dem Davidoff Store in London und ähnliches in der Hand. Übrigens das es eine tolle Vintage Zigarre (auch aus dem Davidoff Store London wobei es keine Davidoff war) von mir als Geschenk und als Hochzeitszigarre für den großen Tag gab ist natürlich selbstverständlich. 

Diesmal griff ich zu einer Rarität die finanziell nicht in der Oberklasse aber definitiv etwas spezielles ist. 

Romeo y Julieta - Romeo No. 2 de Luxe aus 1960/1961 (wurde 2002 eingestellt)

Hintergrund für die Wahl war u.a. das die Jahrgangskiste (Geburtsjahr) von Sauti welche wir vor einigen Jahren eroberten ebenfalls eine Romeo No. 2 de Luxe ist ... nur mit einem jüngeren Jahrgang. Insofern ein interessanter Vergleich. Die Zigarre war nach all den Jahren noch immer richtig gut. Herbale und holzige Noten dominierten neben dem Eindruck das sie kräftig als auch "pfeffrig" war wie ich es so eher von Partagas als von Romeo y Julieta kenne. Jedenfalls wieder ein Beweis dafür das gute Habanos bei geeigneter Lagerung - in dem Fall hatte die Aufbewahrung im Tubo sicher auch maßgeblichen Anteil - viele Jahre reifen kann und die Geduld vom Aficionado belohnt wird.


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