Sonntag, 18. Januar 2009

Neuland im neuen Jahr

Das Jahr 2009 wird viel neues für mich bringen, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld wird sich einiges für mich ändern. Es erwartet mich viel Schweiß und Arbeit und vor allem braucht es auch jede menge Geduld um meine Ziele realisieren zu können.
Aber fangen wir doch mit den schönen und einfacheren Dingen an;-)

Der von Robert bereits erwähnte Besuch beim Cigarstore in Wien war der Startschuß für mich, im Zigarrenbereich einige für mich bis dato Unbekannte Stumpen zu kaufen. Ich begab mich also erstmals 2009 auf unbekanntes Terrain. Von den 2 sehr kompetenten und überaus freundlichen und engagierten Verkäufern wurde mir unter (vielen) anderen folgende Zigarren ans Herz gelegt:

La Gloria Cubana Medaille d‘Or No. 2

















Quai d'Orsay Coronas
















Der Zeitpunkt war gut, denn ein paar Tage nach unserem Zigarreneinkauf stand ein Treffen mit meinem Kumpel Michael an und ich beschloss diese beiden Zigarren zum verkosten mitzunehmen. Es wurde ein wirklich wunderbarer Abend......

Der Tag war also gekommen und Michael überraschte mich mit einem sehr guten Chilli con Carne. Ich kenne ihn ja als Liebhaber der feurigen Gerichte und ich muss sagen er hat mich nicht enttäuscht. *g*
Nachdem ich wieder einigermassen Luft bekommen habe, war Michi so freundlich und hat uns eine Flasche (sensationellen)Weisswein aufgemacht und wir zogen uns zu einem gemütlichen Smoke zurück.

Die Wahl als erste Zigarre des Abends fiel auf die Gloria Cubana. Sie wurde mir wärmstens empfohlen jedoch mit Bedacht darauf, das der Zug sehr schwierig sein könnte. Freundlicherweise wurde mir im Cigarstore aber ein Exemplar angeschnitten und als Zugprobe gereicht. Es stimmte, der Zug war schwer aber noch im Bereich des erträglichen und da der Kaltzug schöne Aromen entlockte beschloss ich sie trotzdem zu kaufen.




















Die Flammanahme gestaltete sich trotz des schweren Zuges als einfach und auch die Rauchentwicklung war sehr vielversprechend. So rauchten wir also gemütlich vor uns hin und versuchten den sehr guten Geschmack zu analysieren und zu vergleichen. Mir gelang das leider überhaupt nicht was ich aber auf den schweren Zug zurückführte. Michaels Zigarre zog um einiges leichter und er meinte teilweise Lebkuchengeschmack herauszuschmecken.
Wir waren uns beide einige das der für uns wirklich neuartige Geschmack sehr gut war.
Ca. 50 Minuten später- ich war mittlerweile im letzten Drittel angekommen-traten bei meiner Gloria aber so massive Zugprobleme auf das ich sie zur Seite legen musste. Michi hingegen nuckelte noch eine ganze Weile gemütlich vor sich hin und als auch er am Ende angelangt war, kamen wir zum Schluss, dass es sich hierbei um sicherlich sehr gute Zigarren handle, wir jedoch unbedingt noch ein paar weitere Exemplare rauchen müssten um ein endgültiges Urteil abgeben zu können.
Das Boxingdate dieser verkosteten Stogies war übrigens 99 soweit ich mich erinnere. 2 Exemplare deren BD ich nicht kenne, habe ich dank "Steppenwolf" alias Hannes noch gelagert. Diese werde ich umgehend rauchen um einen möglichst objektiven ersten Eindruck dieser Zigarre zu erhalten.
















Nach einer kurzen Pause war es an der Zeit die 2te Zigarre des Abends ihrer Bestimmung zu zuführen. Die Quai d'Orsay Corona wurde mir als leichtere Zigarre empfohlen welche auch Kuba Anfängern ans Herz gelegt wird und obwohl ich mich eigentlich nicht als Kubanfänger sehe, habe ich mich aus Neugier zum Kauf entschlossen.























Vorweg....dieser Kauf sollte sich als die angenehme Überraschung des Abends herausstellen.
Bei dieser Zigarre passte einfach alles, guter Zug, sehr schöne Aromen und viiiiiieeeel Rauch.
Ein würdiger Vertreter Kubas der übrigens gar nicht so leicht rüberkam als vielerorts beschrieben ist. Jedenfalls gab sie viel Preis an Nuss, Holz und Röstaromen und es war eine echte Freude sie zu rauchen.
Einstimmig waren wir uns einig das diese Zigarre unbedingt einen Stammplatz in unseren Humis bekommen soll.

Ach ja, der angesprochene Wein den wir dazu tranken war ein Grüner Veltliner aus Niederösterreich vom Winzer Josef Knell , dieser excellente Wein bestach durch sein-wie Michael so schön formulierte- "Pfefferl" und das angenehme Säurespiel gepaart mit schöner Frucht. Wir beabsichtigen demnächst ein Wochenende dort zu verbringen und einen ordentlichen Vorrat dieses köstlichen Tröpferls mitzunehmen. Ich freu mich schon!


















































Abschliessend möchte ich mich nochmals bei Robert bedanken, der mich 2008 mit einigen sehr schönen Kostbarkeiten (Montecristo Salomones, Monte B etc) verwöhnte und mit dem es immer wieder eine Freude ist gemeinsam auf Zigarrenshopping zu gehen und über unser beider Hobby zu plaudern;-)

Allgemein auch Dank an alle meine anderen lieben Freunde, welche mich durch das schwerste Jahr meines Lebens getragen haben und die mir immer wieder Kraft und Unterstützung gegeben haben. DANKE!

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