Die kubanische Begleitung zu unseren interessanten Gesprächsthemen sollte im ersten Schritt die Junior aus der neuen Montecristo Open Serie – aus dieser habe ich wie zuletzt berichtet ein paar Teststücke besorgt - sein. Da wir beide den typischen Montecristo Taste sehr mögen und Geschmäcker verschieden sind, wollten wir uns trotz einiger bereits gelesener Kritiken unsere eigene Meinung zu dieser Zigarre bzw. dieser neuen Linie bilden.
Als Gegengewicht und als Nachgang zu einer neuen Zigarre welche u.a. Zigarreneinsteiger ansprechen soll haben wir uns für eine ausgereiftere Cohiba Reserva Robusto aus einer Kiste mit Factory / Date Code EAR NOV 02 entschieden. Optional hatten wir als dritte Zigarre noch eine der zuletzt gezeigten Custom Rolled Salomones in der Pipeline welche aber letztlich aufgrund der fortgeschrittenen Stunde und der zu erwartenden Rauchdauer (an diesem Abend) nicht mehr geraucht wurde.
Montecristo Open – Junior
Optisch und haptisch machten die Zigarren einen guten Eindruck. Der Kaltzug deutete auf einen guten Zugwiderstand hin (welcher auch während des Rauchverlaufes bestätigt wurde) aber viel mehr Rückschlüsse konnten in dem Moment nicht gezogen werden. Die ersten Züge nach dem anzünden waren wie erwartet leicht aber leider war auch kaum brauchbares Aroma festzustellen. Um es kurz zu machen die Zigarre wurde im Rauchverlauf nicht besser…eher im Gegenteil es gesellten sich immer wieder richtig unangenehme „Aromen“ hinzu. Sauti meinte der Geschmack dieser „Aromen“ erinnere ihn an Karton und damit traf er auch ganz gut mein Empfinden. Wir rauchten die Zigarre nicht ganz zu Ende da wir die Geschmackssinne nicht weiter beleidigen wollten. Das Einzige was schmeckte und angenehme Aromen in der Rauchzeit lieferte war der Zacapa Rum. Diese Zigarre wird meiner Einschätzung nach auch durch Reifelagerung keine für mich interessante Entwicklung machen. Eigentlich ist der Name Montecristo für eine solche Zigarre unverdient. Auch wenn eine Resthoffnung bleibt, dass die anderen Formate besser sind wird es mich nach diesem Erlebnis einige Überwindung kosten sie zu rauchen.
Optisch und haptisch machten die Zigarren einen guten Eindruck. Der Kaltzug deutete auf einen guten Zugwiderstand hin (welcher auch während des Rauchverlaufes bestätigt wurde) aber viel mehr Rückschlüsse konnten in dem Moment nicht gezogen werden. Die ersten Züge nach dem anzünden waren wie erwartet leicht aber leider war auch kaum brauchbares Aroma festzustellen. Um es kurz zu machen die Zigarre wurde im Rauchverlauf nicht besser…eher im Gegenteil es gesellten sich immer wieder richtig unangenehme „Aromen“ hinzu. Sauti meinte der Geschmack dieser „Aromen“ erinnere ihn an Karton und damit traf er auch ganz gut mein Empfinden. Wir rauchten die Zigarre nicht ganz zu Ende da wir die Geschmackssinne nicht weiter beleidigen wollten. Das Einzige was schmeckte und angenehme Aromen in der Rauchzeit lieferte war der Zacapa Rum. Diese Zigarre wird meiner Einschätzung nach auch durch Reifelagerung keine für mich interessante Entwicklung machen. Eigentlich ist der Name Montecristo für eine solche Zigarre unverdient. Auch wenn eine Resthoffnung bleibt, dass die anderen Formate besser sind wird es mich nach diesem Erlebnis einige Überwindung kosten sie zu rauchen.
Cohiba Reserva – Robusto
Eigentlich wäre jede gute kubanische Standardzigarre im Vergleich zu der zuvor gerauchten Junior eine deutliche Steigerung gewesen. Diese Robusto machte allerdings nicht nur den Totalausfall wieder gut sondern sorgte letztlich noch für ein Raucherlebnis auf hohem Niveau. Bereits der Kaltzug offenbarte ein intensives Aroma. Die Zigarre legt nach dem sie angezündet wurde auch gleich mit den typisch grasigen Cohiba Aromen los welche von dezenten Röstaromen begleiten wurden - wobei der 1cm in Relation zu dem Rest der noch kommen sollte noch zurückhaltend war. Im weiteren Rauchverlauf wurde der nussig-würzige Anteil noch intensiver und eine angenehme und nicht aufdringliche Süße (ähnlich dem Nachgeschmack einer hochwertigen Schokolade) sorgten für ein besonderes Raucherlebnis. Die gute Balance bewies die Zigarre durch die Kombination von intensiven Aromen und angenehmer Weichheit. Die Zigarre hinterließ auch einen langanhaltenden Nachgeschmack. Der Zugwiderstand erschien am Anfang fast etwas zu leicht aber das fiel später nicht mehr auf – entweder weil ich mich gut darauf eingestellt habe oder weil es optimaler wurde. Die bis jetzt gerauchten Zigarren aus dieser Kiste waren alle ein Genuss – entweder mit eher animalischeren oder feinen Aromen (diese kommen bei langsamen Rauchverhalten besonders bei den dünneren Formaten zur Geltung).
Neben den drei Fermentationen, die charakteristisch sind für alle ›Cohibas‹, warten die Cigarren der Serie ›Reserva‹ mit einer Besonderheit auf: Für ihre Herstellung hat man Tabak verwendet, der zusätzliche drei Jahre gelagert worden ist.
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